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WTF?! Work The Flow!

(Original Text erschienen im Chip Business-Blog, für das ich (un-)regelmäßig schreibe: http://blog.chip.de/business-blog/2012/06/11/wtf-work-the-flow/)

“WTF?!” schallt es gelegentlich durch unser Büro – und unweigerlich zieht man den Kopf ein.

Ein jeder der Generation “LOL” weiß natürlich um diesen anglizistischen Ausschrei, wenn mal wieder unfassbare und nicht erklärliche Dinge passieren. Bei uns im Büro sind das dann konsternierte Entwickler, die die Welt nicht mehr verstehen, weil Bits und Bytes nicht so wollen, wie sie zu sollen haben.

In letzter Zeit jedoch denke ich bei den Buchstaben “WTF” immer mehr an die Wörter “Work The Flow” – oder auch: “Workflow”.

“Workflow” klingt jetzt irgendwie auch nicht so richtig revolutionär – schließlich kennen wir alle das Montag-Morgen-Syndrom, wenn wir erst einmal in unseren “Workflow” kommen müssen.

“Workflows”, bzw. Workflow Engines, sind für mich jedoch das nächste große Ding – zumindest im Enterprise IT-Umfeld, in dem ich tätig bin.

Seit Jahren werden in den IT-Abteilungen der Unternehmen mehr oder weniger nützliche Systeme geschaffen, die meist jedoch Insellösungen bilden – eine neue Generation von Workflow Engines wird das in den kommenden Jahren massiv verändern:

Jede dieser Insel-IT-Systeme hat seine absolute Berechtigung – es macht den Job, für den es konzipiert und umgesetzt worden ist, meistens zur mehr oder weniger hohen Zufriedenheit seiner Anwender und Betriebsverantwortlichen.

Workflow Engines machen aus diesen Insellösungen nun (endlich) ein zusammenhängendes Ganzes. Dabei bilden Prozesse die Basis für diese sinnvolle Verknüpfung.

“Prozesse” – klingt langweilig und nach viel staubiger Arbeit? Abwarten! Weiterlesen!

Ausgehend davon “wie es sein sollte”, werden Workflow Engines Shop-, CRM-, CMS-Systeme und Mitarbeiter aus Fleisch und Blut miteinander verbinden – und benutzen.

Dies sieht dann in der Praxis so aus, dass es keinen CMS- oder Shop-Redakteur mehr braucht, der eine Produkt-Detailseite in einem Shop verändert. Die Entscheidung, ob z.B. ein Preis, eine Abbildung oder ein Product-Bundle angepasst werden soll, wird durch das Produktmanagement angestoßen, durchläuft Prozess-Stationen wie Strategy, User Interface und Technology, die alle Ihr OK geben, oder Informationen zuliefern. Die Workflow Engine wird dann, wenn der Prozess durchlaufen ist, eigenständig die richtigen Veränderungen und Anpassungen im Shop vornehmen. Das ist die letztendliche Quintessenz aus den Trends der letzten Jahre, IT Systeme serviceorientiert (SOA etc.) zu konzipieren.

Dabei verschwenden moderne Workflow Engines keine Zeit mehr darauf, massenhaft Berater anzustellen, die erst einmal alles in Visio oder Powerpoint runterschreiben, um dann Entwickler im Keller XML “kloppen” zu lassen.

Moderne Workflow Engines erlauben es graphisch, im Browser, narrensicher und so einfach wie in MS Word, Prozesse anzupassen, Bedingungen zu verändern, Formulare zu generieren, andere Systeme mit einzubinden oder abzuschalten.

“WTF?!” werden Sie jetzt vielleicht schreien – “und was hab’ ich damit zu tun?”

Letztendlich haben wir mit modernen Workflow Engines die Chance, alles im Unternehmen zu modellieren und zu automatisieren.

Manch einem wird das vielleicht nicht gefallen – zumal bei der Einführung von Workflow Engines erst einmal genau hingeschaut werden muss, wie denn eigentlich die unternehmensinternen Prozesse funktionieren – manch einer wird dabei feststellen, dass es gar keine Prozesse gibt?! WTF?!

Doch wie heißt es so schön: “Es nutzt ja nix.” Genau – und helfen tut es auch nicht: ohne definierte, vor allem aber lebende, sich anpassende Prozesse, werden wir in Zukunft nicht mehr wettbewerbsfähig sein, werden wir bei ständigen Veränderungen und Herausforderungen auf der Business-Seite mit der IT-Seite nicht Schritt halten können.

Unser Blickwinkel wird sich verändern: vom “was ist möglich” hin zu “so soll es sein” – und sich seine eigene Welt “so wie sie sein soll” zu bauen, klingt doch alles andere als langweilig und verstaubt!

WTF?!

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Does anyone know a very small portable LED Beamer to use as second screen for a Macbook, min. res. 1280×800? Best with USB charging…

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From twitter: Messi – mann mann man…

Messi – mann mann man…

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@Nico: onemenny.com/blog/pictures-… – pictures from a developers life. brüllend komisch! 🙂 via @CorneliusBaier” wunderbar 🙂

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Kennt jemand c# Entwickler (touchscreen Anwendung) in muc?

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I hate the HP Quality Center 🙁

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Shit #dfbpokal

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Unverschämtheit: Datenschutz bei der Deutschen Bahn

Normalerweise ist es nicht mein Ding, mich über Datenschutz Probleme aufzuregen: ich blogge, twittere und facebooke eigentlich recht freizügig und bin in der Richtung unbedarft. Gestern aber ist mir fast die Hutschnur geplatzt:

Wenn man in Berlin Schönefeld landet und mit der Bahn in die Stadt fahren möchte, braucht man eine Fahrkarte für die Bereiche A,B, und C. Kostenpunkt: EUR 3,- . Da mir das als Kölner aber nicht klar war, habe ich nur ein Ticket für die Bereiche A und B gekauft. Kostenpunkt EUR 2,30!

Natürlich wurde ich kontrolliert und hatte somit keinen gültigen Fahrschein – soweit so ärgerlich.

Aber dann:

Der Kontrolleur drückt mir einen Zahlschein in die Hand – Begünstigter: die infoscore Forderungsmanagement GmbH. Mh, die kennt man doch irgendwo her? Die Infoscore, eine Tochter der Arvato Bertelsmann, hat sich in den letzten Jahren nicht gerade rümlich verhalten – eine zwielichtige Forderung jagte die nächste.

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Und damit nicht genug: nicht nur, dass die Bahn sich nicht selber um die Kunden kümmert sondern das outsourct: auf der Rückseite findet sich auch noch der dezente Hinweis, dass nach §33 Bundesdatenschutzgesetz Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum,Personalausweisnummer, Datum, Zeit, Fahrtstrecke, Haltestelle und Höhe der Forderung DIREKT an die infocscore weiter geleitet werden. HALLO? Ohne mich zu fragen? Ich werde nur darüber informiert? Ich MÖCHTE nicht bei denen in der Kartei stehen.

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Ich traue denen ohne weiteres zu, dass sie Daten zusammenführen – ach was, das IST deren Geschäftszweck: eine Art zweite Schufa, nur dass die infoscore auch Geld direkt verwaltet.

Ich finde das armselig von der Deutschen Bahn – aufgrund von Spar- und Optimierungswahn die Rechte der Nutzer und Kunden mit den Füßen zu treten! „Zwielichtige“ Unternehmen in Ihre Geschäfte mit einzubauen – die Bahn hat eigentlich schon genug damit zu tun, Vertrauen der Verbraucher zurück zu gewinnen und dann so etwas!

Auf Bundesebene diskutiert man, ob die Datenschutzrichtlinien von Facebook angemessen und ok sind und auf der anderen Seite habe ich nicht einmal die Wahl, bei einem Halbstaatlichen Konzern entscheiden, WAS mit MEINEN Daten passiert? Bei Facebook kann ich mich wenigstens abmelden – in diesem Fall kann ich NICHTS gegen die Datenkrake tun. UND die begegnen mir überall im Leben, bei jedem geleasten Auto, bei der 0% Finanzierung des neuen Kühlschrankes usw.

Das IST meiner Meinung nach ein echter Skandal!

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Consumerization of IT

Das Agitano Team hat mit mir ein Interview zum Thema „Consumerization of IT“ geführt und wie Hubber zu signifikanten Einsparpotentialen bei der internen Unternehmenskommunikation führen kann: https://www.agitano.com/magazin/magazinDetails/ciointerview_mit_ingmar_bornholz_motionet_ag_22188/

Das Ganze kann man sich auch in 11 Minuten anhören 🙂