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Diebstahl aus dem Auto – ein Erfahrunsgbericht

Gestern wurde in mein Auto eingebrochen – und zwar genau hier:


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Das ist eigentlich eher ein „schicker“ Bezirk in Düsseldorf, handelt es sich doch um das Linksrheinische Viertel Oberkassel. Ich habe genau um 9:21 mein Auto abgestellt (da war gerade das WDR5 Zeitzeichen zu Ende) und kam um 9:43 von der Hunderunde zurück, als ich feststellte, dass offensichtlich die hintere Seitenscheibe nicht mehr ihren Dienst wird verrichten können:
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Und Taraa: die im Fußraum hinten hinter dem Fahrersitz liegende Aktentasche samt MacBookPro, UMTS karten, Personalausweis, diversen EC Karten, Führerschein…. war wech!
Passanten haben natürlich nichts gesehen – auch nicht die Taxifahrer um die Ecke. Bin also direkt zur Polizei gefahren, die den Schaden und die anzeige aufgenommen haben und meinten, dass das wohl öfter dort passiert: klassische Beschaffungskriminalität. Wer mich kennt weiss, dass ich eigentlich ein recht ruhiger und toleranter Zeitgenosse bin – aber der Gedanke, dass irgend so ein @!@@*!!*@ Junkie mit meiner Tasche und meinem Notebook rum hampelt, macht mir schon zu schaffen.
Gut, dass ich mein Telefon dabei hatte um alle Dienste (Sparkasse etc.) schnell anzurufen – gut auch, dass man bei der Sparkasse einen persönlichen Ansprechpartner hat, der sich um alles kümmert: Kreditkarten, EC-Karten und ja: TAN Liste….
Nach dem Schock kommen ja bekanntlich die Aufräumarbeiten wozu gehört: Geburtsurkunde organisieren, neuen Personalausweis, erst dann neuen Führerschein etc… Und ich muss sagen: ich war absolut überrascht von dem Kölner Stadt Callcenter die mich super gut beraten haben („Denken Sie auch an Ihre Krankenkassenkarte“ – „Stimmt, da hab ich noch gar nicht dran gedacht!“)… Man kann die vorbereitenden“Arbeiten“ wirklich sehr gut Online durchführen – und ich hoffe, dass das dann auch auf dem Amt „persönlich“ alles so gut klappt.
Aber richtiger Käse: das Thema Versicherungen: Nein, keine wird wohl zahlen! Weder die KfZ, noch die Hausrat – Notebooks in Autos – überall ausgeschlossen! WTF? Ich bin super viel im Auto unterwegs, und mein „mobiles Büro“ ist immer dabei. Mein Notebook wäre versichert gewesen, wenn es zu Hause gestohlen worden wäre – nur, dass ich ca. 75% meiner Zeit unterwegs bin und eben nicht zu Hause. Hier ist für den „mobilen Arbeiter“ von heute wohl noch kein entsprechender Versicherungstarif entwickelt worden. Vielleicht habe ich Glück und das Care Paket von Gravis, dass ich bei dem Notebook das erste mal mit dazu gekauft hatte, greift – sind aber immerhin noch 530 EUR Selbstbeteiligung.
Wie dem auch sei – dank Subversion hält dich der Datenverlust wohl in Grenzen (nen paar Sachen gehen immer Futsch bei so was) – aber vielleicht gewöhn ich mir doch an, noch mehr auch in die Dropbox zu legen.
Insgesamt ist da aber mit verlorener Arbeitszeit etc. ein richtiger Schaden entstanden – rein monetär. Aber was eigentlich noch mehr weh tut ist der Gedanke, das fremde Menschen jetzt mit meinem Eigentum irgendwas machen. Falls also bei Ebay jemand ein gebrauchtes MacBook Pro 13″ (August 2009) mit 4 GB RAM findet, gebt mir doch kurz bescheid – genau so meine Tasche: eine echt schöne (hach, mit so viel Patina…) JOST Ledertasche im ca. DIN A4 Format, wo der Tragegriff schon ein wenig eingerissen ist…
UPDATE: the serial of my macbook was : SWQ9252JW66D – just in case someone might have bought the MB on ebay: Sorry boy, this was mine…


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