Kategorien
Allgemein

Unser erstes „eigenes“ Baby: Hubber.it

Ich bin heute wieder von der Cebit zurück und es waren drei sehr spannende aber auch anstrengende Tage – anstrengend vor Allem, weil wir Montag Nacht noch unser erstes „eigenes“ Baby „hubber.it“ gelauncht haben – und wer schon mal eine Webplattform gestartet hat weiß wohl recht gut, dass natürlich IMMER noch kurz vor dem Launch genau die Dinge schief gehen, die eigentlich schon seit Wochen gefixt sein sollten, oder an die man schlichtweg nicht gedacht hat 🙂 Dementsprechend hatte ich nicht gerade viel geschlafen und war natürlich auch recht „aufgedreht und angespannt“ dass alles auch sauber laufen wird – und das tat es.

Wir hatten dieses Jahr die Möglichkeit einen Stand auf der Cebit für recht günstige Konditionen zu bekommen und so wollten wir die Gelegenheit nutzen, Hubber dort auch vorstellen zu können.

Die Frage, ob sich so ein Stand für ein Startup wirklich lohnt lässt sich wohl zu diesem Zeitpunkt nicht recht beantworten – der Punkt ist halt, dass ALLE Unternehmen, die dort ausstellen, natürlich selbst etwas verkaufen wollen – und somit meist Ihre Sales-Truppen in Stellung gebracht haben – ich suchte dort aber natürlich vor Allem Einkäufer von Unternehmen, für die Hubber interessant sein könnte. Viele gute Gespräche hatte ich trotzdem und ich bin gespant, was sich daraus entwickelt – ich denke aber dass es ab jetzt das Wichtigste sein wird, die gemachten Kontakte warm zu halten und durch gezieltes nachfassen auf hubber.it aufmerksam zu machen.

Aber was ist eigentlich Hubber?

201103041520.jpg

Der Name „Hubber“ entlehnt sich des englischen Begriffs „Hub“ und bedeutet so viel wie „Knotenpunkt“. Wir sehen Hubber als Informations-Knotenpunkt in Unternehmen – und ab jetzt wird es schwierig, ohne zu viele „Buzz-Words“ auszukommen 🙂

Hubber kann man als „Social-Layer“ für Unternehmen verstehen – auf einem Activity Stream, wie man ihn z.B. von facebook kennt, können sowohl Mitarbeiter miteinander, als auch IT Systeme kommunizieren – sicher, chronologisch sortiert und sehr übersichtlich.

„Wir haben alle Informationen im Unternehmen – wir wissen nur nicht wo!“

Hubber soll nicht als ein zusätzliches, weiteres System im Intranet aufgenommen werden, sondern eher als Integrationsdienst: Oftmals hat man in einem Unternehmen ja schon ein Firmenwiki, einen Medienpool, ein CRM und viele weitere Systeme – das Problem ist nur, dass alle diese Systeme allein für sich stehen – sozusagen Informationssilos sind, in die sich der Nutzer immer wieder einloggen und suchen muss.

Hubber verbindet all diese Systeme, in dem man einfach ein kleines HTML Schnipsel generiert (geht unter Menü -> Hubber Connect) und den „Hubber.it“ Button in das Template z.B. des Wikis integriert. wenn nun jemand im Firmenwiki eine Information gefunden hat, die z.B. für seine Projektgruppe interessant ist, kann er auf den „hubber.it“ Button klicken, und auswählen, wohin er die Seite posten möchte: in seinen Gruppen Activity Stream, in seine persönlichen Notizen, auf den Activity Stream seiner Firma usw.

201103041522.jpg

Hubber geht dann „automagisch“ auf die Seite, und holt sich ein Vorschaubild, einen Title sowie einen Beschreibungstext, damit die Seite auch gut auf dem Activity Stream zu identifizieren ist – aber Hubber macht noch mehr: Hubber indiziert die gesamte Seite und macht sie so von einer zentralen Stelle aus durchsuchbar. Das hat den Vorteil, dass so ein Wissensarchiv entsteht, das von den Mitarbeitern aufgebaut wird – und in dieses Archiv gelangen auch nur die Intranetseiten und Informationen, die wirklich relevant sind. Wer eine Google Appliance in seinem Intranet hat, weiß das sicher zu schätzen – gerade im Intranet kann auch eine Google Suche nur bedingt helfen, da der entscheidende Algorhytmus von Google (Refferer Links, Backlinks, Visits etc. in die Suchergebnisse mit einzubeziehen), der Google im Internet so gut macht, da einfach nicht greifen kann.

Ich werde in den nächsten Wochen die Funktionen von Hubber weiter vorstellen – und ich versuche das auch immer in einer einigermaßen „verständlichen“ Sprache zu machen 😉